Es herrscht eine konzentrierte, ruhige Stimmung im Raum. Sämtliche Schüler*innen sind in ihre Texte vertieft, überarbeiten sorgfältig die Entwürfe, gestalten Titelbilder oder schreiben an einer neuen Szene ihrer Geschichten. Ganz schön viel Arbeit, wenn man bedenkt, dass man doch „nur“ eine Geschichte schreiben wollte. Schnell haben die jungen Autorinnen und Autoren gemerkt, dass man sich viele Gedanken machen muss, wenn die eigene Geschichte auch gelingen soll: Es mussten Konzepte zum Inhalt und zum Handlungsplot erstellt werden, die Szenen-Reihenfolge gehörte vorab skizziert, man entwarf Rollenprofile der Figuren, Bilder von einzelnen Handlungssequenzen wurden gezeichnet (Wie soll z.B. die Verfolgungsjagd aussehen? Wie stelle ich sie möglichst bildlich dar?) und man musste sich für eine Erzählperspektive entscheiden – viel Arbeit, die die Gruppe aber mit großer Freude umsetzte.
So unterschiedlich die Herangehensweise der Autorinnen und Autoren war, so verschieden ist auch die Genrezugehörigkeit der Texte: Von Science-Fiction, über klassische Mädchen- und Detektivromane bis hin zu spannenden Gruselgeschichten bieten die Erzähltexte eine große Bandbreite an Literaturgattungen.
Einige Auszüge aus den zahlreichen Geschichten und Erzählungen kann man hier bestaunen (in Originalfassung der Autorinnen und Autoren):
Anna-Maria – Auf der Suche nach der gestohlenen Zauberkiste
Maria und Merle – Detektive auf Rollen
Yuna – Ein unvergesslicher Sommer
Insgesamt 17 Schüler*innen haben in diesem Schuljahr an diesem speziellen Förderkurs teilgenommen. Der Wunsch der Gruppe nach einem Jahr ist klar: Wir möchten die Arbeit gerne im nächsten Schuljahr in einer Neigungsgruppe fortsetzen, denn Ideen gehen den jungen Autorinnen und Autoren niemals aus.