Die Erasmus-AG hat am Dienstag, 14.06.22, eine Umweltaktion in der Aula unserer Schule durchgeführt.
Was zuvor geschah:
Die Erasmus-AG, die sich für das dritte Erasmusprojekt am AMG jeden Montag in der 7. Stunde trifft, sammelte am Montag, 13.06.22, den gesamten Müll der Schule (Außen- und Innenbereich) getrennt nach Restmüll, Papier und Kunststoff/Plastik ein. Ziel war, diesen Müll in der Mitte der Aula am Folgetag auszuschütten. Nach Absprache hatte unser Hausmeister, Herr Houben, einen Bereich von 4×4-Metern in der Mitte der Aula abgetrennt.
Die Gruppe beabsichtigte damit, der Schulgemeinde die Menge des eingesammelten Abfalls eines einzigen Tages zu zeigen. Zusätzlich hatten die Schülerinnen und Schüler an Stellwänden Plakate angefertigt und aufgehängt. Viele SuS waren verwundert bis geschockt zu sehen, wie viel Müll wir alle an einem Tag produzieren, zumal wenn sie sich vorstellten, diese Menge mit dem Faktor 5 für eine Woche, mit dem Faktor 4 für einen Monat und mit dem Faktor 6 für ein Schulhalbjahr zu multiplizieren.
Die Aktion sollte zunächst bewusst machen, dass uns die Müllproblematik in Zukunft immer stärker beschäftigen und fordern wird. Vielleicht gehört das Problemfeld „Abfall und Müll“, seine Entsorgung und Beseitigung sowie die sich daraus ergebenden Konsequenzen für die gesamte Gesellschaft zu den wichtigsten zu lösenden Zukunftsaufgaben überhaupt.
Die Gruppe will natürlich „nachlegen“ mit einer Plakataktion und einer Umrfrage zu Beginn des neuen Schuljahres, um an die Aktion und die Problematik zu erinnern und gleichzeitig aufzufordern, über Strategien zur Müllvermeidung nachzudenken. Denn klar ist, dass wir nicht ohne Abfall auskommen werden, aber es muss zwingend reduziert werden.
Im November soll dann, wenn es die Pandemielage erlaubt, der erste Besuch im Rahmen des internationalen Austauschs mit unseren spanischen und englischen Erasmus-Partnern stattfinden. Beginnen werden wir in Peterborough, England. Wir selbst werden im Februar selbst Gastgeber sein. Das Projekt wird dann auf internationaler Basis weiterentwickelt. Die englische Sprache wird unsere Kommunikationsplattform sein. Davon werden unsere Schülerinnen und Schülern sicherlich in erheblichen Maße profitieren.
