Wir danken Gott dem Allmächtigen,
Daß er uns erneut seinen Sohn Jesus Christus
Gesandt, den Erlöser von einer Weltgeschichte
In menschenverachtenden Gesellschaften.
Denn als wären wir auf der Flucht
Vereinzelt und ohne Plan
Setzt Er uns Zeichen der Hoffnung und des Zweifels
Um wieder zurückzufinden
Zur Dennoch-Liebe und zur Trotz-Geduld.
Allein (aber mit ihm) sind wir stärker
Denn alle Macht des öffentlichen Lebens.
Durch unseren Glauben und seine Wahrheit
Sind wir gefeit vor allen mafiosen Organisationen
Und können den Zynikern das Kreuz als Krone getrost
Und in aller Ruhe entgegenhalten.
Denn der Glaube an Jesus Christus,
Das ist auch der Zweifel an den sogenannten
Wirklichkeiten die uns täglich verkauft werden,
Um die Wahrheit und das Elend weiter zu verschleiern.
Der Glaube ist auch Widerstand und noch immer
Utopie und Zukunft durch Jesus Christus, einzig und allein
Durch Jesus Christus das Kind,
Das wir heute an die Hand nehmen
Und das uns morgen in die Arme nehmen wird.
(Hanns Dieter Hüsch, Das kleine Weihnachtsbuch, 1997)
Liebe Schulgemeinde,
mit diesem Weihnachtswunsch von Hanns Dieter Hüsch, der heute aktueller ist denn je, wünsche ich Ihnen ein frohes und ermutigendes Weihnachtsfest und ein gesegnetes Jahr 2025.
Ihre
U. Deggerich
(c) Foto: Dana Verkoyen (Klasse 9a, Linolschnitt)