Dieses Projekt fand in Kooperation mit dem NABU (Naturschutzbund) statt. 30 SchülerInnen der Stufen 5-7 hatten sich entschlossen, bei diesem Projekt mitzuwirken.
Nach der Einführung in der Schule war allen schnell klar, dass das Ausstechen des für Weidetiere giftigen Jakobskreuzkrautes ein nachhaltiges Mittel ist, diese zwar einheimische, aber stark expandierte Giftpflanze einzudämmen:
Die Maßnahme findet ohne Einsatz von Spritzmitteln statt (ökologischer Aspekt). Das Heu kann jetzt zur Fütterung verwendet werden und muss nicht als teurer Biomüll entsorgt werden (ökonomischer Aspekt). Nicht zuletzt ist das Erlebnis sehr verbindend, durch die gemeinsame Aktion etwas Sinnvolles geschafft zu haben (sozialer Aspekt).
Zu Fuß ging es zum nahegelegenen Ransberg, wo Herr Wessels vom NABU Viersen mit seinen MitarbeiterInnen uns zunächst zeigte, wie die Giftpflanze sachgerecht erkannt und ausgestochen wird. Dann ging es mit großem Eifer in der Weide zur Sache. Die Mittagspause auf Picknickdecken im angrenzenden Gelände des Bodendenkmals „14 Ruete“ wurde nicht nur durch einen kleinen Vortrag von Herrn Wessels über die Bedeutung der Flachskuhlen für die Leinenherstellung bereichert, sondern auch durch 3 Kanister Apfelsaft von den Streuobstwiesen des NABU, die den fleißiger FeldarbeiterInnen vom NABU spendiert wurden.
Am Ende der Aktion war keine der gelbblühenden Giftpflanzen mehr in der Weide zu sehen und vor uns lag ein großer Haufen der ausgestochenen Pflanzen zum Abtransport bereit.
Das war ein großer Erfolg für unsere Projektgruppe, die in guter Stimmung von der Feldarbeit zurückkehrte.